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Langener Zeitung Ausgabe 24.08.2001
Crows nach 21:3-Triumph auf Platz drei
Drangphase der Gäste gut überstanden

Egelsbach - Mit einem klaren 21:3-Sieg über Chemnitz sicherten sich die Egelsbacher "Crows" in der Inline-Hockey-Bundesliga den dritten Platz. Mit einem 8:7-Erfolg in Chemnitz hatten die Egelsbacher den Grundstein für den Erfolg gelegt. Gespielt wurde im Modus "best of three". Im ersten Viertel taten sich die Egelsbacher noch sehr schwer gegen die offenbar motivierte Mannschaft aus Chemnitz. In der 3. Minute dann das 1:0 durch Stürmer Dirk Heidl. Aber auch durch die Führung wurden die Krähen nicht ruhiger. Im Gegenteil, Chemnitz dominierte das Spiel und schaffte den verdienten Ausgleich. Danach spielten nur noch die Sachsen. Angriff über Angriff rollte auf das Egelsbacher-Tor und es war einzig dem hervorragend aufgelegten Torhüter Julian Hessel zu verdanken, dass Chemnitz nicht davon zog. Fünf Sekunden vor dem Pausenpfiff dann die überraschende und verdiente Führung für Egelsbach durch Adrian Lubkowitz nach einer Überzahlsituation. Auch im zweiten Viertel zuerst das gleiche Bild: Chemnitz spielte und wieder gelang es den Crows innerhalb dieser Drangphase, einen Treffer durch ihren Nationalspieler Jan Nissen zu erzielen. Chemnitz verkürzte nochmals auf 2:3 in der 21. Minute. Nur zwei Minuten später stellte Nils Thalhäuser mit seinem Treffer den alten Abstand wieder her. Jetzt war der Knoten endgültig geplatzt und die Crows spielten sich langsam in einen wahren Rausch und bauten ihren Vorsprung auf 6:2 aus. Torschützen: Sven Becker und Jan Nissen. Das dritte Viertel entwickelte sich dann zum Torfestival für die Krähen. Chemnitz hatte nichts mehr entgegen zu setzen und gab sich endgültig auf. Am Ende des Viertels stand es 14:3. Torschützen: Jan Nissen (4), Nils Thalhäuser, Sven Becker, Dirk Heidl und Mario Viggiani. Im letzten Durchgang das gleiche Bild: Egelsbach stürmte und Chemnitz ergab sich seinem Schicksal. Für die Zuschauer bot sich nun eine sehr einseitige Partie dar. Aber ihr kommen wurde mit weiteren sehenswerten Toren belohnt. Durch Treffer von Nils Thalhäuser (2), sowie Sven Becker, Adrian Lubkowitz, Shamir Lindenberger, Mario Viggiani und Falk Croneis fegten die Krähen ihren Gegner mit 21:3 vom Platz. Der höchste Sieg der Egelsbacher seit ihrer Teilnahme an der IHL-Bundesliga. Mit dem dritten Platz übertrafen die Crows alle Erwartungen. Dies ist der größte Erfolg seit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft'98.


Langener Zeitung Ausgabe 10.08.2001
SGE- "Crows" führen in den Play-Offs 1:0

Egelsbach (leo) - Eine Woche nach dem knappen Aus im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft im Inline-Hockey gegen den Topfavoriten Assenheim stand für die Egelsbach-"Crows" in der Play-Off-Serie das Auswärtsspiel um Platz drei in Chemnitz an. Gespielt wird im Modus "best of three". Mit 8:7 setzten sich die Egelsbacher knapp durch und führen die Serie nun 1:0 an. Das Rückspiel findet am Samstag (17 Uhr) in Egelsbach statt. Sollten die Krähen verlieren, steigt bereits am Sonntag im Chemnitz das entscheidende dritte Spiel. Von Beginn an entwickelte sich eine schnelle Partie. Die Chemnitzer erwischten den besseren Start und gingen schon nach 16 Sekunden in Führung. Die Egelsbacher brauchten nur einige Minuten, um ins Spiel zu finden. In der vierten Minute fiel der Ausgleich durch SGE-Spieltrainer Helmut Schulz. Danach gestaltete sich die Partie sehr ausgeglichen, ehe die Chemnitzer mit einem Doppelschlag in der 13. Minute auf 3:1 davon zogen. Zum zweiten Viertel stellten die Crows ihre Taktik um und erzielten durch Tore von Sven Becker, Helmut Schulz und Adrian Lubkowitz die 4:3-Halbzeitführung. Im dritten Viertel setzte Chemnitz alles daran, wieder ins Spiel zurück zu finden. Die ersten Minuten gestalteten sich sehr ausgeglichen, wobei sich beide Teams neutralisierten. In der 35. Minute fiel der Ausgleich für Chemnitz. Die Egelsbacher antworteten prompt und eroberten sich mit einem Doppelschlag durch Sven Becker und Jan Nissen die Führung zurück. Chemnitz verkürzte wiederum auf 5:6. Jan Nissen erhöte in der 43. Minute auf 7:5. Den Schlusspunkt in diesem torreichen Viertel setzte dann Mannschaftskapitän Stephan Müller mit seinem Tor zum 8:5. Chemnitz spielte im letzten Viertel mit offenem Visier und die Crows machten den Fehler, dass sie nur noch reagierten. Die Gastgeber verkürzten auf 7:8. Die Schlussphase war dann an Dramaturgie nicht mehr zu überbieten. Angriff über Angriff rollte nun auf das Egelsbacher Tor zu. Doch Torhüter Benny Müller hielt den Kasten sauber. Die Krähen vergaben nun leichtfertig ihre zahlreichen Konterchancen, konnten sich jedoch langsam wieder aus der chemnitzer Umklammerung lösen. Diese vergaben nun ihre letzte Chance auf den Ausgleich (und somit auf die Verlängerung) durch unnötige Strafzeiten. Die letzten Minuten spielten die Crows dann einigermaßen souverän nach Hause. Der knappe 8:7 Erfolg war gleichzeitig der erste Egelsbacher Sieg in Chemnitz überhaupt. Im ersten Finale um die Deutsche Meisterschaft besiegte Assenheim den Gast aus Friedberg mit 12:8.


NBC/GIGA, Sendung vom 21.04.1999 www.giga.de
Crows-Homepage bei GIGA TV

Am Mittwoch den 21.04.99 konnte man im TV bei der Sendung GIGA (NBC) die Homepage der Isenburg Crows bewundern. Moderator Christian Rex aus der Sports and Fun Ecke stellte die Website den GIGA-Zuschauern vor. Es wurde viel über die Entstehung der Crows und über deren Erfolge geredet. Rubriken wie z.B. das "Über uns...", "Die Mannschaft" sowie die "Bildergalerie" wurden auf dem großen Monitor im Studio gezeigt und ausführlich durchsurft. Leider schlich sich auf dem Webartikel der GIGA-Homepage der Fehlerteufel ein, es hieß das Patrick Müller ein Spieler der Crows sei. Dem ist aber nicht so! Ich bin lediglich für die Programmierung der Website zuständig ;-)




Neu-Isenburger Anzeigeblatt Ausgabe 15.04.1999
Mit neuen Bussen zur Titelverteidigung

Gut bereift starteten die Isenburger Crows nun voll durch, mit zwei nagelneuen Fahrzeugen als Transportmittel. Hehres Ziel des Inline-Hockey-Teams: Auch in dieser Saison wollen sie wieder den deutschen Meistertitel in der noch jungen Sportart holen. Doch der Sinn steht ihnen mittlerweilen gar nach wesentlich höheren Herausforderungen. Bei der IHL-Pokal Runde sowie der Weltmeisterschaft mit den Nationalteam im Juni in der Schweiz wollen die Krähen kräftig mitmischen. Obwohl die erfolgreichen Puck-Jäger nach wie vor keine Trainingsmöglichkeiten in ihrer Heimatstadt Neu-Isenburg haben, gibt es Förderer und Sponsoren. Die beiden Autohäuser Oestreich und Hehn-Automobile haben dem 16 Köpfigen Kader nun jeweils ein Ausstellungsfahrzeug zur Verfügung gestellt. Mit Toyota Picnic und dem VW Economy kann die ganze Truppe samt Ausrüstung zu Auswärtsspielen fahren. Für das Team um Mannschaftskapitän Stephan Müller brechen neue sportliche Zeiten an: Eine Bundesliga für Inlinehockey wurde in dieser Saison ins Leben gerufen. Damit verliert die neue Sportart zwar ihr Exotenimage, doch die Amateurspieler müssen weite Strecken zu ihren Auswärtsspielen in Kauf nehmen. Durch die persönlichen Kontakte zu den Jungs sei man auf die Idee gekommen, deren Erfolgskurs zu unterstützen, brachte es Oliver Gröll, Verkaufsleiter des Autohauses Hehn auf den Punkt. Überhaupt, so der neue Verkaufsberater Thomas Jankowiak bei Toyota-Partner Oestreich, wollen beide Häuser Neu-Isenburger Bürger und Vereine fördern. Bester Beweis: Beim fetzigen Isenburger Musikspektakel Anfang Juni öffnen die Autohäuser ihre Pforten für Rockbands und Fans. Für die "Krähen" bleibt allerdings ein Wermutstropfen. Nach wie vor müssen sie zum Training auf die Anlage der SG Egelsbach "ausfliegen". "Dort ist unsere sportliche Heimat, denn in Neu-Isenburg gibt es für uns keine Trainingsmöglichkeiten", bedauert der Mannschaftschef. Dabei sind die Crows keine Eintagsfliegen, wie zunächst von bösen Zungen geäußert. Das Team existiert seit nunmehr viereinhalb Jahren und kann als Krönung des sportlichen Erfolgs nichts geringeres vorweisen, als erste Mannschaft überhaupt die deutsche Meisterschaft geholt zu haben. (uf)


Der neue Kurier Stadt-Nachrichten Ausgabe 23.03.1999
Sportlerehrung

...Neben dem überaus erfolgreichen TSC Ysenburg und Rollsportverein müssen der Aufstieg in die 1.Bundesliga der Inline-Hockey-Spieler der Isenburg Crows genannt werden. Die Crows sind mit der SG Egelsbach eine Spielergemeinschaft eingegangen.

... 1. Stadtrat Herbert Hunkel wies zu Recht darauf hin, daß "hinter jeder sportlichen Leistung, die wir ehren, viel Mut, Ausdauer und Disziplin stehen".


Offenbach-Post Ausgabe 27.10.1998
Crows erste Meister im Inlinehockey

(dpa) - Crows Neu-Isenburg wurde in Waldbronn Deutscher Meister im Inlinehockey der Amateure. Im Finale besiegte die Mannschaft den REC Hanau mit 2:0. Platz drei belegte überraschend die TG Frankenthal, die den Favoriten ERC Zweibrücken mit 2:1 abfertigte. Neu-Isenburg geht damit als erster Deutscher Meister dieser Sportart in die Geschichte ein. Denn die Titelkämpfe wurden zum ersten Mal ausgetragen. Acht Mannschaften hatten sich für die Endrunde qualifiziert. Bei den Junioren setzte sich das Team Stars Egelsbach durch. Das Team besiegte den REC Heppenheim mit 5:3.


Frankfurter Allgemeine Zeitung Ausgabe 26.10.1998
Neu-Isenburg deutscher Meister im Inline Hockey

re. WALDBRONN. Die Crows Neu-Isenburg haben am Sonntag abend die deutsche Meisterschaft im Inline Hockey gewonnen. In einem hessischen Finale im Eislaufzentrum Waldbronn bei Karlsruhe setzten sie sich gegen den REC Hanau 2:0 durch. Für die Crows, die seit drei Jahren der SG Egelsbach angegliedert sind, war dies der zweite Erfolg innerhalb von einer Woche: Am Wochenende zuvor waren die Männer um Mannschaftskapitän Stephan Müller Meister der Regionalliga Hessen geworden. In Waldbronn setzte sich Neu-Isenburg im Viertelfinale in einem spannenden und ausgeglichenen Spiel 3:2 nach Penaltyschießen gegen Ebersgöns durch. Eine schwere Aufgabe wartete auf Neu-Isenburg im Halbfinale; der 1:0-Sieg gegen den ERC Zweibrücken war eine der spielerisch besten Partien dieser erstmals ausgetragenen deutschen Meisterschaft. Weit leichter hatte es der REC Hanau, der den TG Frankenthal im zweiten Halbfinale beim 8:0 keine Chance ließ, sich im Finale aber den Neu-Isenburgern beugen mußte. Auch bei den Junioren ging der Meistertitel an die SG Egelsbach. Die Stars, das Jugendteam der SG, setzte sich mit 5:3 gegen den REC Heppenheim durch.


ARD/ZDF Videotext vom 20.10 - 25.10.98
Meldungen aus dem Videotext

INLINE-HOCKEY: Im DM-Finale am Sonntag im baden-würtembergischen Karlsruhe konnten sich die Crows Neu-Isenburg mit einem 2:0 gegen den REC Hanau durchsetzen. Bei den Junioren gewannen die Stars Egelsbach 5:3 gegen Heppenheim.

INLINE-HOCKEY: Neuer Hessenmeister wurden die "Isenburg Crows" SG Egelsbach vor "Tollwut" Ebersgöns I und den "Lobsters" 1. Hanauer REC.


Butzbacher Zeitung Ausgabe 16.10.1998
Tollwut Ebersgöns wurde nach zweiter Niederlage Vizehessenmeister

(pe). Die Ebersgönser hatten sich viel vorgenommen, denn um noch eine Chance auf den Titel der Inline-Hockey Hessenliga zu haben, mußten sie die zweite Begegnung, die in Hanau in der Halle ausgetragen wurde, gegen die Isenburg Crows unbedingt gewinnen. Im Spiel merkte man schnell den Druck, der auf Tollwut Ebersgöns lastete. Sie spielten sehr verkrampft und blieben in jeder Hinsicht unter ihren Möglichkeiten. Die Crows hingegen kombinierten sehr sicher und ihre Überlegenheit wurde mit einem 8:4 Sieg belohnt. Damit ist Isenburg schon vorzeitig Hessenmeister, und die Ebersgönser müssen sich mit dem 2. Platz begnügen. Die Anfangsphase wurde von den Tollwütigen mal wieder verpennt: Schon in der vierten Minute schoß Helmut Schulz das 0:1 für die Crows, und zwei Minuten später fiel das 0:2 durch Jan Spitzl. Den TSVlern wollte es einfach nicht gelingen, Ruhe und Ordnung in ihr Spiel zu bringen. Fehlpässe am laufenden Band und Einzelaktionen, die frühzeitig vom Gegner gestoppt wurden, bestimmten ihre Aktionen, so daß aus ihrer Sicht der Pausenstand von 0:2 mehr als glücklich gesehen werden mußte. Im zweiten Abschnitt lief es etwas besser bei den Tollwütigen. Die Abwehr stand sicherer, und mehr und mehr erhöte sich die Anzahl der Einschußmöglichkeiten. Nach einem Paß von Christian Platzer nutzte Renato Zenetti die Situation mit einem Gewalthammer aus spitzestem Winkel ins rechte obere Eck, um auf 1:2 zu verkürzen (23. Min.). Alle weiteren versuche, den Ausgleich zu erzielen, schlugen fehl, aber auch die Isenburger trafen bis zur Halbzeit nicht mehr. Nach dem Seitenwechsel war das Match offen. Beide Seiten erspielten sich Torchancen. Der TSV traf durch Leeroy Kahnert, der bei einem Durcheinander in der Isenburger Abwehr goldrichtig stand, in der 35. Minute zum 2:2. Der Ausgleich gab Hoffnung, doch diese wurde schon bald zunichte gemacht: Jan Nissen ließ die Crows mit einem lupenreinen Hattrick (die Vorlage kamen von Helmut Schulz, Sven Becker und Nils Thalhäuser) auf 2:5 davon ziehen(37., 38. und 40. Min.). Der Schock saß tief, und Sven Becker traf auf Paß von Jan Spitzl sogar noch zum 2:6 (43. Min.). Erst kurz vor Schluß brachte Stanislav Beran die Tollwut wieder auf 3:6 heran (44. Min.), was die Flamme der Hoffnung noch einmal auflodern ließ. Im letzten Viertel wurde bei Ebersgöns umgestellt. Der dritte Block wurde aufgelöst, da Boris Sauerborn verletzt ausfiel und Leeroy Kahnert vom Unparteiischen zum Duschen geschickt wurde. Ganz oder gar nicht hieß die Devise. In der 48. Minute erzielte Stanislav Beran das 4:6, nachdem er von Chritoph Kutt herrlich in Szene gesetzt wurde. Immer wieder wurden Schüsse aus allen Lagen auf das Gegnerische Tor abgefeuert. Und in der Devence? Dort riskierte vor allem Tollwut-Schlußmann Uwe Leest Kopf und Kragen, denn die gute Abwehrarbeit mußte der Offensive geopfert werden. In der 50. Minute dann das K.O. Einen schnellen Konter nutzte Hendrik van der Linden auf Zuspiel von Jan Nissen zum 4:7 für die Crows. Alles Aufbäumen hatte nichts gebracht, und als kurz vor Schluß Sven Becker das Anspiel von Falk Croneis zum 4:8 einnetzte (56. Min.), stand fest, daß Tollwut Ebersgöns Zweiter der Inline-Hockey Hessenliga sein würde. Am Finaltag am Samstag findet die dritte und letzte Begegnung beider Teams um 18:30 Uhr in der Halle des Hanauer REC's statt. Genau wie das Match zwischen Tollwut Ebersgöns II und Adrenalin Alzenau (Beginn 10:15 Uhr) wird es rein für die Statistik sein.


Butzbacher Zeitung Ausgabe 29.9.1998
Tollwut Ebersgöns unterlag unglücklich den Isenburg Crows

Ihren Heimvorteil wollten die Tollwütigen aus Ebersgöns im ersten Finalspiel um die Hessenmeisterschaft im Inline-Hockey gegen die Isenburg Crows am Samstag in Butzbach unbedingt nutzen, doch nach der regulären Spielzeit mußten sie nach kampfbetonten Spiel das erste Match mit 3:4 an die Krähen abgeben. Ohne fünf wichtige Stammspieler, die erst Stunden zuvor abgesagt hatten, mußten die Tollwütigen antreten. Schnell wurden die Blocks umgestaltet, und die Taktik korrigiert. Die Spieltrainer Jürgen Benthaus und Frederick Krupinski, der den erkrankten Toto Väth als Spielführer vertrat, bleuten ihren Teamgefährten noch das Wichtigste für diese Lage ein, und es begann wirklich gut für die Ebersgönser. Vierte Minute und ein Schlagschuß-Hammer von Markus Kreuter landete genau im linken oberen Eck, so daß es 1:0 für die Tollwütigen hieß. Zwar trafen die Isenburger kurz darauf durch Nils Thalhäuser auf Zuspiel von Helmut Schulz zum Ausgleich (5. Min.), doch den Ein-Tore-Vorsprung stellte Frederick Krupinski, der die Scheibe von Stanislav Beran herrlich zugepaßt bekam, quasi im Gegenzug wieder her (8. Min.). Es entwickelte sich eine muntere Partie, in der die Spieler der TSV die größeren Einschußmöglichkeiten hatten. Doch beide Mannschaften scheiterten immer wieder an den beiden gut aufgelegten Keepern Uwe Lest (Tollwut) und Benny Müller (Crows), so daß der knappe Vorsprung mit in die Pause genommen wurde.

Im zweiten Abschnitt legte der TSV wieder großartig los. Nach mehreren vergebenen Chancen nutzte Stanislav Beran eine Möglichkeit und erzielte mit einem Schuß durch die Hosenträger des Isenburg-Schlußmannes das 3:1 (18. Min.). Die Crows versuchten nun, ihren Druck zu erhöhen, was nur phasenweise gelang. Aber sie hielten von nun an mit, und es entwickelte sich ein Match, bei dem vor allem die beiden Abwehrreihen ins Schwitzen gerieten. Erst in der 26. Minute wurde das nächste Tor geschossen. Ein schnelles Anspiel von Hendrick van der Linden auf Jan Spitzel, der für den Anschlußtreffer der Isenburger sorgte. Weitere Möglichkeiten hüben wie drüben wurden bis zum Seitenwechsel vergeben. In Runde drei merkte man den Tollwütigen an, daß sie drei Wochen wegen schlechten Wetters nicht hatten trainieren können, denn Konditionsmängel und Ungenauigkeit bei den Schüssen traten auf. Lediglich der zweite Block und dort vor allen Dingen Marcel Kohrmann blühten gelegentlich auf, doch trafen auch sie nicht. Sekunden vor Schluß kam das, was man unbedingt vermeiden wollte, nämlich der Ausgleichstreffer zum 3:3 aus spitzesten Winkel durch Dirk Heidl (45. Min.). Das Schlußviertel mußte die Entscheidung bringen. Die Ebersgönser gaben noch einmal ihr Bestes, was sich in vielen hochkarätigen Torschußmöglichkeiten niederschlug, doch Pech und immer wieder Krähen-Keeper-Benny Müller waren stärker. Auf beiden Seiten häuften sich die Strafzeiten, mal spielte der TSV in Überzahl, mal in Unterbesetzung. Wieder mit einem Mann mehr auf dem Feld wollte die Tollwut in der 58. Minute die Entscheidung suchen. Nachdem der Puck etliche Zeit in den Reihen des TSV lief, wurde der Defence die Scheibe abgeluchst, und ein schneller Konter der Isenburger, den der Spieltrainer der Isenburger Helmut Schulz per Schlagschuß zum 3:4 verwandelte, brach der Tollwut das Genick. Es waren noch zwei Minuten zu spielen, und die Ebersgönser fingen sich wieder eine Strafzeit ein. Ganz oder gar nicht hieß nun die Devise. TSV-Torwut Uwe Leest verließ seinen Kasten zu Gunsten eines vierten Feldspielers. Es wurde alles versucht, um das Spiel noch zu kippen, doch es war vergebens. Die mitgereisten Fans aus Egelsbach begannen die Sekunden zu zählen, und kurz darauf pfiffen die Unparteiischen aus Alzenau die Begegnung ab. Jubel auf der einen und Bestürtzung auf der anderen Seite, doch nach der Verabschiedung des Gegners schöpften die Ebersgönser schon wieder neuen Mut, denn in Egelsbach kann gewonnen werden, und bis dahin sind die Verletzten des TSV wohl wieder an Bord, so daß mit einem verstärkten Tollwut-Team am 10. Oktober um 14:00 Uhr in Egelsbach aufgelaufen werden kann. Sollte die Tollwut dort siegen, entscheidet ein drittes Match das Titelrennen um die Hessenmeisterschaft. Gewinnen aber die Crows diese Begegnung, stehen sie schon vorzeitig als Landeschampion fest - es wird also spannend.


Isenburger Anzeigeblatt Ausgabe 8.11.1996
Crows erst im Finale gestoppt

Die Inline-Skater der Isenburg Crows unterlagen im Finale der ersten Hessenmeisterschaft im Inlinehockey dem Favoriten Hanauer REC mit 9:14. Bereits nach dem ersten Drittel war die Partie so gut wie entschieden, die Hanauer führten klar mit 7:1. Die Crows steckten aber nicht auf und machten in der restlichen Spielzeit mächtig Druck. Überragender Spieler war der eingewechselte Torhüter Andreas Sittinger. Offiziell spielen die Crows für die SG Egelsbach, die Spieler kommen aber alle aus Neu-Isenburg. Die Tore im Endspiel erzielten Jan Spitzel, Sven Becker, Stephan Müller, Nils Thalhäuser, Dennis Terze und Dirk Heidl. (kc)


Isenburger Anzeigeblatt Ausgabe 22.12.1995
Zuhause ohne Heimat
Kommt Ex-Profi Toni Foster zu den "Krähen"?

Sie vertreten zwar Neu-Isenburg, haben in der Hugenottenstadt aber noch keine sportliche Heimat gefunden: Die Jungs vom Skaterhockey-Team der "Isenburg Crows" trainieren und spielen in Egelsbach. Was in der Trendsportart mit einer handvoll Spieler auf der Rollschuhbahn im Tannenwald begann, hat sich inzwischen zu einem großen Spielerkader entwickelt. Nur als man beim hiesigen Rollsportverein anklopfte, stießen die Spieler um Mannschaftskapitän Stephan Müller auf Ablehnung. Die Bahn sei nicht geeignet, hieß es. Eine Heimat fanden die "Crows" schließlich bei der Rollsportabteilung der SG-Egelsbach, die die "Krähen" aus Neu-Isenburg als eigenständige Abteilung eingliederte. Auch sportlich hat sich das Team inzwischen etabliert: Beim ersten hessischen Skaterhockey-Turnier in Hanau holten sich die "Isenburg Crows" unter fünf Mannschaften einen dritten Platz. Mehr als 200 Zuschauer verfolgten an zwei Tagen das Turnier. Auf der Suche nach einem Trainer sind die "Crows" auf einen prominenten Namen gestoßen: Toni Foster, Ex-Eishockey-Profi aus Frankfurt, hat die Mannschaft in Hanau so gut gefallen, daß er sich eine Zusammenarbeit durchaus vorstellen kann. Zur Zeit messen die Skater ihre Spielerstärke ausschließlich auf Turnieren, im kommenden Jahr wird es eine Hessenliga geben (mw)


Langener Zeitung, Nr. 92 Ausgabe 17.11.1995
Egelsbacher spielten sehr spritzig
Viel Spaß beim ersten Skaterhockey-Freundschaftsturnier in Hessen

EGELSBACH - Richtig rund ging es am vergangenen Wochenende: Der 1. Hanauer REC richtete nämlich das erste Skaterhockey-Freundschaftsturnier in Hessen aus. Auch die Egelsbacher Teams der SGE ließen sich das Ereignis nicht entgehen. Die Stimmung in der Hanauer Rollsporthalle hätte besser gar nicht sein können. Das Publikum ging prima mit und feuerte alle Mannschaften frenetisch an, egal, ob es nun die eigenen oder die anderen waren. Hauptsache, sie spielten gut. Die Mannschaft des Frankfurter REC bot ihre ganze Eishockeyerfahrung und gab kein einziges Spiel aus der Hand. Nur die Heppenheimer trotzten ihnen in der Vorrunde ein 3:3-Unentschieden ab. Auch Gastgeber Hanau, der einen Eishockeyspieler in seinen Reihen hatte und einen Spieler, der von der Bundeswehr extra von der Waterkant angereist kam, mußte sich den Frankfurtern beugen. Große Sympathien, ja fast Respekt, erwarb sich die Egelsbacher Jugendmannschaft "Desaster", deren Spiel alles andere als ein Desaster war. Sie spielten frech und spritzig auf, ohne die geringste Angst vor den "Großen", obwohl sie wußten, daß nach nur einem Jahr gezieltem Training kein Spielgewinn drin sein konnte. Immerhin brachten sie die Heppenheimer "Lumberchecks" leicht ins Grübeln, als sie ihnen mit 3:4 in der Vorrunde auf die Pelle rückten. Eine sehr gute Vorstellung boten die für die SG Egelsbach startenden "Isenburger Crows", deren Schlußmann alles hielt, was nur zu halten war. Manchmal mischte er auch außerhalb des Torgehäuses eifrig mit. Die Isenburger-Spieler, die jetzt in der SGE ihre sportliche Heimat gefunden haben, trainieren nicht nur alleine für sich, sondern stehen auch ihren jungen Egelsbacher Kollegen im Training mit Rat und Tat zur Seite. Ergebnisse: Halbfinale: "Lobster" 1. Hanauer REC - "Isenburger Crows" SGE 7:6, Frankfurter REC - "Lumberchecks" REC Heppenheim 9:1; Spiel um Platz drei: "Lumberchecks" - "Isenburger Crows" 4:5; Finale: "Lobster" - Frankfurt 1:4. Endstand: 1. Frankfurt, 2. Hanau, 3. Isenburg/Egelsbach, 4. Heppenheim, 5. Jugend Egelsbach

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